Die Kognitive Regressionstherapie© ist eine Traumatherapie und dient primär zur Bearbeitung traumatischer Erfahrungen des aktuellen Lebens. Die wenigsten Menschen wissen, dass 90 % Ihrer Erlebnisse und Erfahrungen in Ihrem Unbewussten liegen und dort eine Schattendasein führen, aber dennoch das Leben stark beeinflussen.
Traumatische, schmerzhafte und stark emotionale Erlebnisse werden ganz oder teilweise aus dem Bewusstsein abgedrängt und sind eingeschränkt oder nicht mehr erinnerbar und bilden eine Bewusstseinslücke. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass es gut so ist, wenn das, was schmerzt, nicht mehr erinnerbar ist. Frei nach dem Motto: «Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!» oder "Immer nach vorne schauen!"
Diese Haltung ist nachvollziehbar, aber wenig sinnvoll. Jeder Inhalt einer Bewusstseinslücke taucht nach dem Prinzip der Ganzheit im Außen, also in der Umwelt, immer wieder auf – solange bis die Lücke geschlossen wird. Unerklärliche Wiederholungssituationen sind oft ein Spiegel des Inhaltes von Bewusstseinslücken.
Die Verdrängung verursacht solange sich wiederholende, unerklärliche Probleme, Partneranziehung, Symptome, Depression, usw. bis die Lücke geschlossen wird.
Die Reinkarnationstherapie bearbeitet traumatische Erlebnisse der vergangenen Inkarnationen. Die Regressionstherapie hingegen arbeitet traumatische Erlebnisse des aktuellen Lebens auf. Dazu gehören:
Die Folgen traumatischer Erlebnisse
Kinder leiden meist noch mehr als Erwachsene unter Angst, Wut, Scham, Verzweiflung oder tiefer Verletztheit. Die Folgen sind Unzulänglichkeits- und Schuldgefühle, Täuschungen, Misstrauen, Prägungen und falschen Identifikationen Angst vor Beziehungen mit Tiefgang und echter Nähe, mächtige Partner / unterdrückerische Partner, Wiederholung von Ausgeliefertsein, Hilflosigkeit, Aggressionshemmung, Autoaggression, Verlassensein, Anlässe suchen, um Wut rauszulassen, es immer recht machen wollen im Erwachsenenalter.
Gewalt an Kindern beeinflusst grundsätzlich die gesamte Entwicklung des Kindes und verändert sein Selbstverständnis für sich und seine Persönlichkeit. Psychische Gewalt ist ein feindseliger Angriff auf das Denken, die Psyche, die Wahrnehmung und das Sein eines Kindes und später des Erwachsenen. Je länger ein Mensch, insbesondere ein Kind, dieser Gewalt ausgesetzt ist, desto mehr zweifelt dieser Mensch an der eigenen Wahrnehmung und an dem eigenen Verstand.
Wer Gewalt ausübt, egal welcher Natur, der liebt nicht,
sondern kontrolliert und zerstört.
Schwere Unfälle, Verluste, Operationen oder Schock-Erlebnisse
zählen zu den Traumata des Lebens. Jedes dieser Erlebnisse beinhaltet Erinnerungslücken, Wahrnehmungslücken, Wahrnehmungsverfälschungen oder sind, wie Operationen und andere Erleben ohne Bewusstsein gar nicht mehr erinnerbar. Sie prägen die Gedankenwelt und Folgeerlebnisse, produzieren Wiederholungsängste, vergleichbar mit sich selbsterfüllenden Prophezeiungen. Das Rückführen dieser Erlebnisse löst Ängste und macht eine freie unabhängige Lebensgestaltung möglich.
Ziele der gemeinsamen Arbeit
Ich unterstütze Sie dabei, dass Sie über die verstandesbezogene Fragen und Selbstanalysen hinauskommen.
Mit der Regressionstherapie begleite ich Sie dabei, diese Erlebnisse wieder vollständig erinnerbar zu machen. Die Spuren von Emotionen, bewusstem und bewusstem und Schmerz werden freigesetzt. Tiefenpsychologisch werden Wiederholungsmechanismen, Schuldgefühle, Minderwert, Glaubenssätzen, Blockaden, Hemmungen, Erwartungshaltungen und unliebsame Verhaltensweisen bearbeitet. Das sorgfältige Durcharbeiten und Durchleben ist bedeutsam, weil es eine Befreiung von aufgestauten oder verdrängten Gefühlen wie beispielsweise Wut, Ärger, Zorn, Aggression und Todesangst bietet. Alternativ werden Erlebnisse bearbeitet, vergleichbar der Arbeit mit dem inneren Kind. Die psychologischen Auswirkungen auf das eigene Verhalten werden analysiert.
Der Therapieverlauf ist individuell und richtet sich nach den zu klärenden Themen. Wenn nicht anders vereinbart, verläuft die Therapie entsprechend folgender Reihenfolge, die wiederum individuell auf den Klienten abgestimmt wird:
EMDR ist eine Psychotherapiemethode, die ihren Ursprung in der Psychotraumatherapie hat. Francine Shapiro entwickelte diese Therapiemethode zwischen 1989-91 ursprünglich zur Behandlung von Traumafolgestörungen von Kriegsveteranen und misshandelten Frauen in den USA (Kalifornien). Seit den 90er Jahren ist viel geschehen und EMDR ist ein wissenschaftlich gut erforschtes, anerkanntes und als effektiv erwiesenes therapeutisches Verfahren. Es wird inzwischen erfolgreich zur Behandlung von psychischen Traumata aller Art, aber auch anderen Störungen und Zuständen welches auf ein belastendes Erlebnis zurückgehen eingesetzt. EMDR basiert darauf, dass jeder Mensch über eine natürliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung verfügt, mittels derer er belastende Erfahrungen verarbeiten kann.
Anwendung von EMDR
Viele haben in ihrer Kindheit und auch als Erwachsener traumatische Erfahrungen gemacht, für deren Verarbeitung sich die Techniken des EMDR hervorragend eignen (Verlust, Vernachlässigung, Gewaltanwendung, Missbrauch, etc.). Wenn wir beispielsweise während des therapeutischen Prozess danach fragen, welche Emotionen und Körperempfindungen ein inneres Kind in einer belastenden Situation hatte und welche irrationalen Gedanken (auf die Jetzt-Situation nicht mehr passend) und Glaubenssätze noch bis in die Gegenwart weiter wirken, wie «Ich bin ohnmächtig», «Ich darf mich nicht wehren» oder «Ich bin völlig hilflos», gehört das zum Standard des EMDR und stellt den Leitfaden dar für den weiteren Prozess.
Dabei sind das zentrales Element der EMDR-Therapie die geleiteten Augenbewegungen – auch bilaterale Stimulation genannt: Die Patientin oder der Patient folgt den Fingern der Therapeutin / des Therapeuten mit seinen Augen, während dieser seine Hand abwechselnd nach rechts und links bewegt. Durch Links-Rechts-Augen-Bewegungen oder ein abwechselndes Klopfen auf die Hände oder Knie des Klienten - das sogenannte Tipping - kommt es im Gehirn zu einer Neuvernetzung von Gefühlen, Gedanken und inneren Bildern. Dies hilft dabei, dass das belastende Ereignis dorthin geht, wo es hingehört: in die Vergangenheit. Anders gesagt: Man «verarbeitet» das Trauma und die dazugehörigen Erlebnisse und bewertet sie neu.
Bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) wird ein stark belastendes, traumatisches Erlebnis (Trennung, Trauma, Unfall, etc.) durch sogenannte «Trigger» (Auslöser) im Alltag - oft unbemerkt - immer wieder neu erlebt. Durch die EMDR-Methode verändert sich das emotionale Erleben und die Sichtweise auf die Situation.
Therapieziel
Zu Beginn einer EMDR-Behandlung werden das Trauma und die mit ihm verbundenen Symptome genau analysiert. Dazu wird zuerst ein sicherer Behandlungsrahmen geschaffen, dann können sich traumatisierte Menschen in die Situation zurückbegeben, in der ihr Trauma entstanden ist. Dabei arbeiten wir nicht mit der erwachsenen Person, sondern mit einem «inneren Kind» des Menschen, der das Trauma erlebt hat. Im Verlauf der therapeutischen Sitzung verblassen die Erinnerungen immer mehr, bis sie schließlich vollkommen aufgelöst sind. Auf diese Weise können die Betroffenen lernen, mit ihren traumatischen Erinnerungen und Gedanken besser umzugehen und gleichzeitig eine angemessenere Perspektive auf das Geschehen zu entwickeln.
Voraussetzungen für eine Regressionstherapie oder EMDR-Therapie
Da die Regressionstherapie, wie auch das EMDR während der Sitzung eine aktive Auseinandersetzung mit dem Trauma verlangt, ist es wichtig, dass sich der Klient zum Zeitpunkt der Therapie psychisch und physisch in einem Gesundheitszustand befinden, der die Verarbeitung des Traumas erlaubt (das besprechen wir gemeinsam). Lassen Sie uns einem telefonischen Erstgespräch feststellen, ob diese Therapieform die für Sie Richtige ist.
Gerne besprechen wir das mit Ihnen unverbindlich am Telefon!
Dabei lernen Sie mich auch kennen.
Erreichbarkeit: Mo – Fr von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Telefon: +49 7157 5272774 direkt & gerne können Sie es auch am Samstag bis 10 - 15 Uhr versuchen.